Wie so eine Erziehung gelingt, kann man in Inke Hummels neuem Buch \u201eNicht zu streng, nicht zu eng\u201c (humboldt) nachlesen. Erscheinung am 23.2.2022<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n\n\n\n
<\/div>\n\n\n","post_title":"Wie geht es dem Selbstvertrauen Deines Kindes?","post_excerpt":"Sch\u00fcchtern? Impulsiv? Tritt es stark auf? Freut es sich \u00fcber Erfolge anderer Kinder? ","post_status":"publish","comment_status":"open","ping_status":"open","post_password":"","post_name":"wie-geht-es-dem-selbstvertrauen-deines-kindes","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2022-03-14 10:01:26","post_modified_gmt":"2022-03-14 09:01:26","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"https:\/\/www.mampa.eu\/?p=7791","menu_order":0,"post_type":"post","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}},{"interessanter_beitrag":{"ID":1589,"post_author":"2","post_date":"2020-09-19 09:41:00","post_date_gmt":"2020-09-19 07:41:00","post_content":"\n
Zwischen Spa\u00df und t\u00f6dlichem Risiko<\/h2>\n\n\n\n
Online-Trends, bei denen sich Jugendliche vor laufender Kamera einer Mutprobe stellen, werden immer kurioser. Mit verbundenen Augen Auto zu fahren oder bunte Waschmittelkapseln zu zerbei\u00dfen, sind nur zwei von unz\u00e4hligen skurrilen Beispielen. Benjamin Thull, Referent fu\u0308r Jugendmedienschutz bei der baden-wu\u0308rttembergischen Landesanstalt fu\u0308r Kommunikation (LFK) erkl\u00e4rt, welche Risiken hinter solchen Trends stecken und was Eltern tun k\u00f6nnen, um ihr Kind vor gef\u00e4hrlichen Mutproben zu schu\u0308tzen.
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Bandbreite ist gro\u00df
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Sogenannte Online-Trends, auch Internet-Challenges genannt, verbreiten sich unter Kindern und Jugendlichen rasend schnell: Auf sozialen Plattformen wie Instagram, Facebook oder YouTube kursieren immer wieder neue Mutproben und Herausforderungen, die sie dazu auffordern, peinliche oder riskante Aufgaben zu l\u00f6sen.<\/p>\n\n\n\n
Die Bandbreite der Ideen ist gro\u00df \u2013 und nicht alle Trends sind gleichzeitig auch gef\u00e4hrlich. \u201eManche Mutproben sind zwar bizarr, aber im Grunde unproblematisch\u201c, erkl\u00e4rt Benjamin Thull, Referent fu\u0308r Jugendmedienschutz bei der LFK Baden-Wu\u0308rttemberg.<\/p>\n\n\n\n
Hungern fu\u0308r mehr Likes
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Auf der anderen Seite gibt es Trends, die gesundheitsgef\u00e4hrdend sind und zu Verletzungen oder Krankheiten fu\u0308hren k\u00f6nnen. So werden in den sozialen Medien unter anderem immer wieder Inhalte gepostet, die Magersucht zur Schau stellen und verherrlichen. Daraus kann ein gef\u00e4hrlicher Hunger-Wettbewerb entstehen: Minderj\u00e4hrige Kinder und Jugendliche laden Videos ihrer abgemagerten K\u00f6rper hoch und dokumentieren der Netzgemeinde darin ihre Abnehmerfolge. Ihr Ziel:
Mehr Anerkennung in Form von Likes und positiven Kommentaren. <\/p>\n\n\n\n
\u201eAu\u00dferdem geht es darum, Zuschauer \u2013 in diesem Fall meist andere junge M\u00e4dchen \u2013 zum Mitmachen zu motivieren\u201c, wei\u00df der Jugendmedienschu\u0308tzer. <\/p>\n\n\n\n
Andere Jugendliche filmen sich dabei, wie sie gef\u00e4hrliche Substanzen, etwa den Inhalt von Spu\u0308lmaschinen-Tabs, konsumieren, auf D\u00e4chern hoher Geb\u00e4ude balancieren oder sich mit brennbarer Flu\u0308ssigkeit einreiben und anschlie\u00dfend anzu\u0308nden. \u201eBeliebt ist auch nach wie vor, auf fahrende Zu\u0308ge aufzuspringen oder sich durch ein Unterbrechen der Sauerstoffzufuhr in einen Ohnmachtszustand zu versetzen. Treibt man dieses \u201aSpiel\u2018 zu weit, k\u00f6nnen irreparable Hirnsch\u00e4den entstehen, die im schlimmsten Fall sogar t\u00f6dlich enden.\u201c<\/p>\n\n\n\n
Beweisen, dass man dazugeh\u00f6rt
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Bei fast allen Trends geht es um Selbstdarstellung und darum, seinen eigenen Mut zu beweisen. Sich dabei m\u00f6glicherweise zu schaden, liegt in der Natur der Sache und ist ein Wagnis, das bewusst in Kauf genommen wird. \u201eJugendliche erhoffen sich mit solchen Videos Zuspruch und Anerkennung von der Netzgemeinde und stacheln sich gegenseitig an\u201c, so Thull.<\/p>\n\n\n\n
\u201eEs gibt professionelle YouTuber, die sogar in die Community reinfragen ,Was sollen wir denn als n\u00e4chstes machen?\u2018 oder \u201aWas gibt es noch Krasseres?\u2018 Ihr Ziel ist es, immer noch ein bisschen extremer zu werden.\u201c Zus\u00e4tzlicher Druck wird u\u0308ber Nominierungen aufgebaut, indem Jugendliche andere \u00f6ffentlich dazu auffordern, es ihnen gleichzutun oder sie zu u\u0308berbieten.<\/p>\n\n\n\n
Wird man nominiert, ist es eine Art Ehernkodex, die jeweilige Aufgabe durchzuziehen \u2013 so du\u0308mmlich sie auch sein mag. \u201eMan will ja schlie\u00dflich nicht als Loser dastehen.\u201c Nach Meinung des Jugendmedienschu\u0308tzers handelt es sich dabei um ein entwicklungsbedingtes Risikoverhalten, das unter Minderj\u00e4hrigen schon immer da war und sich im digitalen Zeitalter ins Netz verlagert hat: \u201eSo gut wie alle Kinder und Jugendliche kommen irgendwann in ein Alter, wo sie ihre Grenzen austesten und zeigen wollen, dass sie zu einer sozialen Gruppe dazugeh\u00f6ren. W\u00e4hrend sie sich ihre Wettk\u00e4mpfe fru\u0308her auf der Stra\u00dfe geliefert haben, tun sie es heute u\u0308ber das Internet.\u201c<\/p>\n\n\n\n
Nicht mit Sanktionen drohen
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Wenn es darum geht, Kinder und Jugendliche von gef\u00e4hrlichen Online-Trends abzuhalten, ist laut Benjamin Thull vor allem eine fru\u0308hzeitige pr\u00e4ventive Aufkl\u00e4rung sowie eine regelm\u00e4\u00dfige Begleitung ihrer Internetnutzung wichtig. Das funktioniere insbesondere bei ju\u0308ngeren Kindern noch recht gut. Schwieriger werde es, sobald mobile Endger\u00e4te ins Spiel kommen. \u201eSp\u00e4testens ab der weiterfu\u0308hrenden Schule, also mit zehn oder elf Jahren, besitzt nahezu jedes Kind ein eigenes Smartphone. Dann l\u00e4sst sich nicht mehr so leicht u\u0308berwachen, welche Inhalte konsumiert oder u\u0308ber Soziale Netzwerke geteilt werden.\u201c Entscheidend sei deshalb vor allem eine offene Kommunikation sowie Kinder und Jugendliche zu ermutigen, Online-Trends kritisch zu hinterfragen und sie fu\u0308r die Gefahren zu sensibilisieren. Wichtig dabei ist, ihnen nicht mit harten Sanktionen, wie zum Beipsiel einem Handyverbot, zu drohen. Denn angeku\u0308ndigte Strafen k\u00f6nnen dazu fu\u0308hren, dass die Kommunikation abrei\u00dft und Jugendliche sich die Videos trotzdem heimlich anschauen. Eltern, aber auch Lehrer, sollten sie stattdessen darin best\u00e4rken, mit ihnen u\u0308ber solche Trends zu reden, ohne dass sie irgendwelche Konsequenzen fu\u0308rchten mu\u0308ssen. Au\u00dferdem sollte man sie daru\u0308ber aufkl\u00e4ren, dass einige Videos m\u00f6glicherweise gar nicht echt sind. <\/p>\n\n\n\n
Auf keinen Fall sollte man auf die Idee kommen, die entsprechenden Videos online zu teilen und und weiterzuverbreiten, um andere davor zu warnen. \u201eJe mehr im Netz Wind um die Sache gemacht wird, umso mehr Aufmerksamkeit und Nachahmung erf\u00e4hrt das Ganze\u201c, so Thull.
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Besser sei es, potenziell gef\u00e4hrliche neue Trends direkt mit anderen Eltern, Lehrern oder Schulsozialarbeitern zu besprechen. Au\u00dferdem besteht die M\u00f6glichkeit, jugendgef\u00e4hrdende Inhalte dem Team von jugendschutz.net oder der Kommission fu\u0308r Jugendmedienschutz zu melden. \u201eBei vielen Trends stehen die Chancen zum Glu\u0308ck gut, dass sie so pl\u00f6tzlich wieder verschwinden, wie sie gekommen sind.\u201c<\/p>\n\n\n\n
Quelle: www.polizeideinpartner.de<\/p>\n","post_title":"Gef\u00e4hrliche Online-Trends","post_excerpt":"Zwischen Spa\u00df und t\u00f6dlichem Risiko","post_status":"publish","comment_status":"closed","ping_status":"closed","post_password":"","post_name":"gefaehrliche-online-trends","to_ping":"","pinged":"","post_modified":"2020-08-28 17:42:59","post_modified_gmt":"2020-08-28 15:42:59","post_content_filtered":"","post_parent":0,"guid":"http:\/\/mampa.eu.w01b95ce.kasserver.com\/?p=1589","menu_order":0,"post_type":"post","post_mime_type":"","comment_count":"0","filter":"raw"}},{"interessanter_beitrag":{"ID":6481,"post_author":"2","post_date":"2021-09-16 13:20:29","post_date_gmt":"2021-09-16 11:20:29","post_content":"\n
Die Corona-Pandemie hat das Leben aller geh\u00f6rig durcheinander gebracht<\/h1>\n\n\n\n
Der neue Klassenlehrer, die angesagte Klamottenmarke, das aktuelle Video des Youtube-Stars, die im Freundeskreis beliebte Spiele-APP \u2013 die Welt war schon immer von einer gewissen Schnelllebigkeit und vielen Ver\u00e4nderungen gepr\u00e4gt. Die Corona-Pandemie brachte zus\u00e4tzlich besonders starke Ver\u00e4nderungen. <\/p>\n\n\n\n
\u201eKontaktbeschr\u00e4nkungen, Schulschlie\u00dfungen, sich st\u00e4ndig \u00e4ndernde Hygiene- und Verhaltensregeln \u2013 die Corona-Pandemie hat unsere eh schon sehr schnelllebige Welt gef\u00fchlt noch rasanter gemacht. St\u00e4ndige Ver\u00e4nderungen beherrschen den Alltag seit mehr als eineinhalb Jahren\u201c, sagt Diplom-Psychologin Friederike Krisch von der KJF Erziehungs-, Jugend- und Familienberatung. Besonders schwierig seien diese st\u00e4ndigen und zum Teil sehr einschneidenden Ver\u00e4nderungen f\u00fcr Kinder und Jugendliche. \u201eDenn sich auf Ver\u00e4nderungen einstellen und diese gut meistern zu k\u00f6nnen, erfordert eine Menge Energie. <\/p>\n\n\n\n
Wie schwer es manchmal ist, diese Energie in Pandemie-Zeiten aufzubringen, sp\u00fcren derzeit ja auch wir Erwachsenen\u201c, so die KJF Erziehungsberaterin. \u201eEltern sind besonders f\u00fcr kleinere Kinder die engsten Bezugspersonen und ein wichtiger Anker, an dem sich der Nachwuchs festh\u00e4lt und orientiert, gerade in schwierigen Zeiten.\u201c Zu erleben, dass die eigenen Eltern zeitweise \u00fcberfordert und gestresst sind, kann Kinder verunsichern.<\/p>\n\n\n\n\n\n
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Sieben Tipps der KJF Erziehungsberaterin, wie Eltern ihre Kinder gut durch diese turbulenten Zeiten begleiten:<\/strong><\/p>\n\n\n\n