Foto: Elefant in Freizeit. pixabay

Reiseanbieter sagt „Au revoir“ zu Elefantenreiten, Delphinshows und Pelzen im Shop

Nachdem der französische Reiseanbieter Club Med von PETA Frankreich erfahren hatte, wie Tiere in touristischen Einrichtungen körperlich und seelisch leiden, hat das Unternehmen nun einen neuen Tierschutz-Leitfaden veröffentlicht. Darin werden Pläne ausgeführt, wonach keine Werbung mehr für Elefantenreiten, Wale und Delfine in Gefangenschaft, Stierkämpfe und Fotoshootings mit Tieren erfolgen wird. Die Vorgaben, die im August in Kraft treten, enthalten außerdem ein Pelzverbot für die Boutiquen des Unternehmens. Zudem wird Ländern mit vielen heimatlosen Tieren empfohlen, Kastrationen durchzuführen. Darüber hinaus finden sich auch Ratschläge zur Abwehr – nicht Tötung – von Mücken, was zeigt, dass das Unternehmen selbst an die kleinsten Lebewesen, mit denen wir uns den Planeten teilen, gedacht hat. 

„Im Gegensatz zur vergnügt reisenden Kundschaft von Club Med können sich Tiere in der Unterhaltungsindustrie niemals erholen oder besondere Momente mit ihren Liebsten genießen“, so Mimi Bekhechi, Vice President of International Programmes bei PETA UK. „PETA appelliert auch an andere Reiseunternehmen, dem Beispiel von Club Med zu folgen und ebenfalls etwas für den Tierschutz zu tun, indem sie Tierqualeinrichtungen wie beispielsweise SeaWorld nicht mehr unterstützen.“

In freier Natur gehen Orcas und andere Delfine komplexe Beziehungen mit Artgenossen ein und legen jeden Tag viele Kilometer zurück. In Parks wie SeaWorld hingegen sind sie gezwungen, ihr Dasein in winzigen Becken zu fristen. Großkatzen, die für Selfies herhalten müssen, sind meist in kahle Käfige gesperrt – manche werden getötet, wenn sie zu groß werden, um sie für Selfies zu nutzen. Elefanten, die gezwungen werden, Menschen auf sich reiten zu lassen, werden von den Anbietern solcher Ritte oft zum Gehorsam geprügelt. 

Club Med reiht sich mit der Entscheidung in eine lange Liste von Unternehmen ein, die SeaWorld bereits nicht mehr unterstützen – darunter United Airways, British Airways Holidays, Virgin Holidays, Premier Holidays und AirBnB. Neben Club Med haben außerdem bereits mehr als 50 Reiseunternehmen Elefantenreiten aus ihren Programmen gestrichen. 

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