Alle zusammen an einem Tisch: Familienmahlzeiten haben vor allem für Kleinkinder viele Vorteile. Das gemeinsame Essen macht sie neugierig auf neue Lebensmittel und fördert ihre Gesundheit.

Wenn aus deinem Baby ein Kleinkind wird, merkst du das auch am Essverhalten. Brei- und Milchmahlzeiten werden weniger. Stattdessen probiert dein Kind mehr und mehr von eurem “richtigen” Essen. In dieser Phase wird schon der Grundstein für viele Essgewohnheiten gelegt. Wie du das positiv beeinflussen kannst, verrät das vom Bundeslandwirtschaftsministerium geförderte Netzwerk Gesund ins Leben. Eine besonders wichtige Rolle spielen dabei die Familienmahlzeiten.

Das sind die Vorteile von Familienmahlzeiten

Eltern, Geschwisterkinder und dein kleiner Schatz mittendrin – so können Familienmahlzeiten aussehen. Für dein Kleinkind hat diese gemeinsame Zeit viele Vorteile:

  • Es lernt die Ernährungsgewohnheiten der Eltern und Geschwister kennen.
  • Weil Kinder durch Nachahmen lernen, sind die von Natur aus neugierig. Sie schauen sich an, was auf euren Tellern liegt und wollen sicherlich auch einmal probieren.
  • Ernährt ihr euch ausgewogen und vielseitig, ist das auch für euer Kleinkind selbstverständlich. Im Idealfall übernimmt es eure Gewohnheiten.
  • Erwiesenermaßen ernähren sich Kinder gesünder, wenn sie gemeinsam mit der Familie essen.
  • Sie sind auch seltener übergewichtig.
  • Famlienmahlzeiten stärken den Zusammenhalt. Denn hier darf jeder einmal erzählen und das Beisammensein tut einfach gut.

Tipps für das gemeinsame Essen

Damit ihr als Familie und dein Kleinkind im Besondern von den Familienmahlzeiten profitiert, haben die Netzwerk-Experten einige Tipps parat. Am besten isst es sich in einer Wohlfühlatmosphäre. Daher solltet ihr euch Zeit für das Essen nehmen. Elektrische Geräte sind währenddessen tabu. Denn dann kann sich dein Kleinkind voll und ganz auf das Essen konzentrieren und wird so wenig wie möglich abgelenkt. Bei vielen Kindern steigert es die Lust aufs Essen, wenn sie bei den Vorbereitungen helfen dürfen. Übrigens ist es auch gar nicht schlimm, wenn nicht immer alle Familienmitglieder beim Essen dabei sind. Studien zufolge wird schon ein positiver Effekt erzielt, wenn das Kind mit einem Elternteil gemeinsam isst. Ob Frühstück, Mittagessen oder Abendbrot – den Experten zufolge eignen sich alle Essenszeiten für Familienmahlzeiten. Findet am besten euren persönlichen Weg, der zu eurem Familienleben passt.

Foto: Pexels / Vanessa Loring

Autorin: Kirsten Hemmerde

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