Vitamin D und Bewegung wirken zusammen – und das macht Kinderknochen stark. Forschende des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS) haben herausgefunden: Wer sich täglich mindestens eine Stunde bewegt und genug Vitamin D hat, profitiert von stabileren Knochen.

Warum sind Bewegung und Vitamin D so wichtig?

Die Ergebnisse der Studie zeigen: Kinder mit ausreichend Vitamin D und täglicher Bewegung haben einen bis zu 12 Prozent höheren Knochensteifigkeitsindex. Dieser Wert gibt an, wie widerstandsfähig die Knochen sind. Kurz gesagt: Mehr Vitamin D und Bewegung bedeuten stabilere Knochen.

Kinder rennen draußen und tanken Vitamin D

Wie bekommt dein Kind genug Vitamin D?

Der Körper bildet Vitamin D, wenn die Haut Sonnenlicht ausgesetzt ist. Deshalb ist es wichtig, dass Kinder viel draußen sind. Zusätzlich kann Vitamin D über die Nahrung aufgenommen werden. Gute Quellen sind fetter Fisch wie Lachs oder Makrele sowie rotes Fleisch. Vitamin D Präparate können eine gute Ergänzung sein – gerade auch in sonnenarmen Wintermonaten. So kann dein Kind ausreichend Vitamin D bilden – ausreichend heißt mindestens 20 ng/ml. Das bedeutet, dass in einem Milliliter Blut mindestens 20 Nanogramm Vitamin D zu finden sind. Diesen Wert erreichen nicht viele Kinder. Die Forschenden fanden heraus, dass die Mehrheit der Kinder und Jugendlichen zu wenig Vitamin D im Blut hat.

Mindestens eine Stunde Bewegung

Die Forschenden haben die Daten von mehr als 2.500 Kindern und Jugendlichen analysiert und kamen zu einem klaren Ergebnis: Bewegung verstärkt die positive Wirkung von Vitamin D auf die Knochen.

“Um die Knochengesundheit zu erhalten, empfehlen wir, sich täglich mindestens 60 Minuten lang körperlich zu betätigen. Draußen spielen, Radfahren oder Laufen eignet sich dafür besonders, weil wir dabei gleichzeitig Zeit im Freien verbringen. So bekommen wir auch noch genügend Sonne ab“, betont Dr. Antje Hebestreit, Letztautorin der Studie und Leiterin der Forschungsgruppe ‚Verhalten und Gesundheit‘ des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS.

Quelle: Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS

Fotos: Pexels / Olia Danilevich, Run FFWPU

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