Du überlegst, ein Kinderfahrrad für deinen Nachwuchs zu kaufen? Der ADAC hat verschiedene Modelle getestet und gibt Empfehlungen für die Anschaffung.

Das leichteste Kinderfahrrad überzeugte die ADAC-Tester

Leicht und sicher soll es sein, das ideale Kinderfahrrad. Doch als Eltern habt ihr die Qual der Wahl. Denn in den Fahrradgeschäften und auch online gibt es zahlreiche Modelle. Der ADAC hat 14 Fahrräder in der Größe 16 Zoll bis 450 Euro getestet:

Jedes Kinderfahrrad des Tests plus Kind
Die getesteten Kinderräder und ihre kleinen Testfahrer.
  • Bei den Fahrversuchen stellte sich heraus, dass die Kinder umso besser mit dem Fahrrad zurechtkamen, je leichter die Fahrräder waren.
  • Der ADAC empfiehlt Eltern deshalb, dass die Kinder vor dem Kauf auf jeden Fall im Fachgeschäft probesitzen und das Fahrrad ausprobieren.
  • Nach dem Kauf sollten Sattelhöhe, Lenkerposition und die Erreichbarkeit der Bremshebel vom Fachmann auf die Größe des Kindes eingestellt werden.
  • Klarer Testsieger ist das Modell Original 3 von Woom. Dieses Kinderfahrrad überzeugte vor allem durch sein geringes Gewicht von nur 5,9 Kilogramm, die einfache Verstellbarkeit von Bremshebel und Sattelhöhe ohne Werkzeug sowie die effizienten und leichtgängigen Bremsen. Mit rund 450 Euro ist das Fahrrad allerdings auch das teuerste im Test.
  • Auf Platz zwei folgt das Kinderfahrrad von Puky (390 Euro).

Noten von “gut” bis “mangelhaft”

Zwischen 159,99 Euro und 449 Euro kosteten die gestesteten Kinderfahrräder. Diese Modelle waren mit dabei: Woom Original 3, Puky LS-Pro 16, Bulls Tokee Lite 16, KTM Wild Cross 16, Bachtenkirch Fizz, Cube Cubie 160, Kubikes 16L CustomMade, S’Cool niXe EVO 16-1S FW, Bikestar Mountainbike, B’Twin 500 Robot, Raymon OneRay 1.0, Orbea MX 16 2023, Rooyal Baby Freestyle Kinderfahrrad 16 und Pyro Sixteen.

Bei einigen Modellen wurden im Test erhebliche Sicherheitsmängel und technische Schwächen festgestellt. So wurde bei fünf Herstellern die vorgeschriebene Anzahl an Reflektoren nicht eingehalten, und bei acht Modellen fehlte ein vollständiger Kettenschutz. Das Kinderfahrrad Royal Baby Freestyle fiel im Testfeld besonders durch seine schlechte Bremsleistung auf.

Testverlierer ist das Modell Sixteen von Pyro (420 Euro), das vor allem wegen des zu geringen Pedalabstands zum Boden und den damit verbundenen Sicherheitsmängeln beim Kurvenfahren vom ADAC mit „mangelhaft“ bewertet wurde.

Kinderfahrrad von Orbea enthält Weichmacher in den Griffen

Hinsichtlich der Schadstoffbelastung hielten zwar alle getesteten Fahrräder die gesetzlichen Vorgaben ein. Allerdings waren nur die beiden günstigsten Modelle im Test tatsächlich schadstofffrei. Besonders auffällig war das Modell MX 16 2023 von Orbea, in dessen Griffen Weichmacher gefunden wurden.

Der ADAC empfiehlt: Bist du dir unsicher bezüglich möglicher Schadstoffe in den Griffen, kannst du diese beim Fahrradhändler in der Regel problemlos durch andere Griffe austauschen.

Fotos: ©ADAC/Ralph Wagner

Quelle: ADAC

Beitrag teilen:

Interessante Blogbeiträge

Fahrraddiebstahl-Schutz: Tipps von der Pol...

Freizeittipps

So sichert Ihr Eure Fahrräder gut.

Weiterlesen

Fischstäbchen-Test: Etliche sind mit Fetts...

Ernährung

Fischstäbchen sind schnell zubereitet und gehen immer. Die meisten Kinder lieben sie. Doch kann man Fischstäbchen guten Gewissens genießen?

Weiterlesen

Bewegungsspiel: Kantenroller

Kids, Kinderspiele

Ein einfaches und lustiges Kinderspiel:

Weiterlesen

Elterntaxi hilft Kindern nicht!

Kids

Warum der Schulweg zu Fuß das Selbstbewußtsein stärkt.

Weiterlesen

Interessante Rubriken