Die Entwicklung deines Babys in SSW 36

Mit Beginn der SSW 36 endet auch der neunte Monat deiner Schwangerschaft. Es sind nur noch 4 Wochen bis zur Geburt deines Kindes. In diesen letzten 4 Wochen legt dein kleines Wunder noch einmal kräftig an Fettreserven zu und bereitet sich darauf vor, das Licht der Welt zu erblicken. In dieser Endphase der Entwicklung sind die meisten Organe und Systeme bereits ausgereift. Die Lungen deines Babys sind fast vollständig entwickelt und bereiten sich auf die selbstständige Atmung außerhalb des Mutterleibs vor. Spätestens in SSW 36 sollte der Fötus auch beginnen, sich in die Geburtsposition zu drehen, indem er seinen Kopf nach unten richtet und langsam in dein Becken absinkt.

Die Fettpolster, die der kleine Säugling in den letzten Wochen vor der Geburt bildet, sind besonders wichtig, um später nicht zu unterkühlen. Da dem Baby in deinem Bauch immer wohlig warm war, wird es für ihn nach der Geburt erst einmal sehr kalt werden. Die gesammelten Fettreserven helfen dann, den Wärmehaushalt nach der Geburt zu regulieren und sorgen so für die eigene Körperwärme.

Die ersten Tage nach der Geburt benötigt dein kleiner Spatz jedoch noch sehr viel zusätzliche Wärme, am besten durch die Mutter. Damit der Organismus nicht unnötig Fettreserven verbraucht und das Baby so an Gewicht verliert, benötigt es die zusätzliche Wärme, um die Körpertemperatur aufrechtzuerhalten.

So groß ist dein Baby jetzt

In SSW 36 hat sich dein Baby bereits so weit entwickelt, dass es bei einer “späten” Frühgeburt eine Überlebenschance von 98 % bis 100 % hätte. Es wiegt inzwischen etwa 2,7 Kilogramm und misst dabei ungefähr 47 Zentimeter. Dein kleines Wunder ist jetzt circa so groß wie ein Kohl oder Wirsing. 

In SSW 36 ist dein Baby in etwa so groß wie ein Wirsing.
In SSW 36 ist dein Baby in etwa so groß wie ein Kohl oder Wirsing.

Das ist in SSW 36 wichtig für dich

Mit Beginn der 36. Schwangerschaftswoche spürst du wahrscheinlich immer häufiger auftretende Senkwehen, welche dein Baby in die richtige Beckenposition drücken. Zudem können neben den Senkwehen auch weiterhin Übungswehen auftreten. Bei diesen Wehen zieht sich die Gebärmutter zusammen und lockert sich dann wieder, um dich so auf die Geburt vorzubereiten. Du fragst dich jetzt, woran du diese Wehen von echten Geburtswehen unterscheiden kannst? Echte Geburtswehen sind wesentlich stärker als Übungs- oder Senkwehen und treten von einem anfänglichen 30-Minuten-Takt in immer kürzeren Abständen auf. 

Darauf solltest du in der 36. SSW achten:

  • Keine Angst, wenn dein Baby noch nicht in der richtigen Geburtsposition liegt! Berate dich jedoch über die verschiedenen Lösungen und Möglichkeiten für die Geburt am besten mit deinem Arzt.
  • Achte auf Anzeichen von vorzeitigen Wehen oder anderen Komplikationen. Sollte sich dein Bauch regelmäßig verhärtet oder du Rückenschmerzen haben, ist es auch hier ratsam, deinen Arzt oder deine Ärztin darüber zu informieren.
  • Falls du noch Sachen zu erledigen hast, wie beispielsweise die Geburtsplanung, solltest du nicht mehr warten, sondern jetzt alles erledigen. 

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Beitragsbild: pikisuperstar / Freepik
Foto: Alexa / Pixabay
Autorin: Iris Politis

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