Blinde Kuh ist ein absoluter Klassiker unter den Kinderspielen und kann bei Kindergeburtstagen und Freundesbesuchen für großartige Unterhaltung sorgen. Dieses Spiel kombiniert die spaßigsten Aspekte von Versteckspielen und Fangen mit großem Erfolg. Ähnlich wie beim Topfschlagen werden einem Kind die Augen verbunden, aber anstatt dann blind einen Topf zu finden, versucht es seine Mitspieler zu erwischen.
So wird gespielt
Für Blinde Kuh braucht man nicht viele Sachen, sodass man eigentlich jederzeit und überall Spielen kann. Nötig ist eigentlich nur eine Augenbinde (ein Schal oder eine über die Augen gezogene Mütze gehen auch) und natürlich Mitspieler.
Wenn drinnen gespielt wird, ist es auch immer eine gute Idee, vor Spielbeginn zerbrechliche Gegenstände aus der Gefahrenzone zu entfernen. Nicht nur die „Blinde Kuh“ kann aus Versehen Dinge runterschmeißen, sondern auch enthusiastisch ausweichende Mitspieler. Wenn draußen gespielt wird, sollte ein klarer Spielbereich bestimmt werden, damit die „Blinde Kuh“ es nicht zu schwer hat.
Danach gilt es eigentlich nur eins zu tun: der „Blinden Kuh“ werden die Augen verbunden und sie beginnt, ihre Mitspieler zu jagen. Diese können durch Geräusche, sanftes Antippen oder an der Kleidung zupfen, versuchen die „Blinde Kuh“ in die Irre zu führen. Wird ein Mitspieler gefasst, werden Rollen getauscht und dieser ist nun die „Blinde Kuh“.
Blinde Kuh: Varianten
- Mit Ausscheiden: Wenn die „Blinde Kuh“ jemanden erwischt scheidet dieser aus. Der letzte verbleibende Mitspieler wird zur „Blinden Kuh“.
- Mit Schritten: Die Mitspieler beginnen im Kreis um die „Blinde Kuh“ herum und dürfen immer nur dann einen Schritt oder Sprung machen, wenn die „Blinde Kuh“ einen macht.
- Mit Bällen: Anstatt die Spieler mit den Händen zu fangen, müssen sie mit einem weichen Schaumstoffball abgeworfen werden. Hier muss die „Blinde Kuh“ vor allem den Gehörsinn nutzen und Mitspieler müssen besonders leise sein.
Tipp: Besonders bei jüngeren Kindern ist es wichtig, auf eine sichere Umgebung zu achten. Außerdem sollte eine Aufsichtsperson ein Auge darauf haben, dass kein Kind zu lange in der Rolle der “Blinden Kuh” bleibt oder gehänselt wird, während es nichts sehen kann.
Bild: pexels / Mikhail Nilov
Autor: David Schmalzl
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