Foto: pexels-helena-lopes
Der erste Löffel ist für Eltern und Baby ein Erlebnis. Ab nun gibt es Essen und nicht mehr ausschließlich Milch. Experten empfehlen, diese feste Nahrung frühestens nach dem vollendeten vierten Monat und spätestens mit dem siebtem Lebensmonat einzuführen. Das Kind macht deutlich, dass es nun losgehen kann. Hinweise sind die sogenannten Beikost-Reifezeichen:

- Das Kind ist stark am Essen der Eltern oder Geschwisterkinder interessiert. Es schaut zu den Tellern hin.
- Mit Schmatzgeräuschen, Schlucken oder auch Sabbern zeigt das Baby, dass es jetzt auch Essen haben möchte.
- Wenn es einen Löffel Brei erhält, behält das Baby den Brei im Mund? Wunderbar! Das ist ein wichtiges Zeichen der Beikostreife. Es macht deutlich, dass sich der Zungenstreckreflex, mit dem jüngere Kinder mit der Zunge den Brei aus dem Mund schieben, verschwindet.

Bei der Beikost wird nach und nach eine Milchmahlzeit durch eine feste Mahlzeit ersetzt. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt diese Reihenfolge: Begonnen wird zwischen dem fünften und siebten Monat mit dem Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei. Es folgt zwischen dem sechsten und achten Monat der Vollmilch-Getreide-Brei. Zwischen dem siebten und neunten Monat kommt der Getreide-Obst-Brei hinzu. Ob der Brei selbst hergestellt oder gekauft wird, bleibt den Eltern überlassen. Zu Anfang der Beikostzeit isst das Kind jeweils nur ein paar Löffel. Diese Menge steigert sich von Mahlzeit zu Mahlzeit.
- Zwillinge: Darauf sollten Eltern bei der Erziehung achten
- Tag der gewaltfreien Erziehung: Kostenlose Hilfe
- Käuferschutz greift nicht immer beim Online-Shopping
- Entdecke mampa TV – YouTube Kanal für Eltern
- Autismus: Liegt eine Ursache im Darm?
Zum Brei-Beginn sollte die Mahlzeit möglichst fein püriert sein. Damit ist sichergestellt, dass das Bay sich nicht verschluckt. Ideal für das Kind ist eine möglichst sitzende Position. Auch das senkt das Verschluck-Risiko. Der Brei kann warm sein, aber nicht zu heiß. Um den empfindlichen Baby-Gaumen und mögliche erste Zähnchen zu schonen, empfiehlt sich ein Plastiklöffel. Viele Eltern brauchen zudem Geduld. Denn anfangs essen die meisten Kinder nur ein paar Löffel, spielen interessiert mit dem Brei im Mund herum oder schauen sich den Löffel an. Wie viele andere Dinge will auch das Essen erlernt sein. Eine Alternative oder auch Ergänzung zum Brei kann Baby Lead Weaning sein. Hier geht es zum leckeren Baby-Led-Weaning-Rezept für Avocado Frittata
Autorin: Kirsten Hemmerde
Interessante Blogbeiträge
Babybrei im Test: Bedenkliche Stoffe.
Baby, Ernährung, Gesundheit, mampa TV & Podcast
Video-Interview mit der ÖKO-TEST Expertin:
WeiterlesenBaby-Schnuller im Test: So gut sind Bibs, ...
Baby
Öko-Test hat Schnuller getestet: lm Vergleich zu früher, haben sich die Schnuller verbessert.... Aber:
WeiterlesenBabyglück statt Babyblues
Baby, Experten-Gespräche, Schwangerschaft & Geburt
Ausgeglichene Eltern - zufriedene Babys. Alles rund ums Wochenbett:
WeiterlesenInteressante Rubriken