„Fischer wie tief ist das Wasser“ ist ein wunderbares Kinderspiel, das vor allem draußen und mit vielen Teilnehmern sein volles Potenzial entfalten kann. Alles, was ihr zur Spielvorbereitung braucht sind eine Start- und eine Ziellinie und eine große, freie Fläche, auf der man gut laufen, hüpfen und krabbeln kann.
So wird gespielt
Zu Beginn des Spiels wird ein „Fischer“ ausgewählt und es werden eine Start- und eine Ziellinie ausgemacht. Das Ziel für die Kinder ist es, von einem “Ufer” zum anderen zu kommen ohne gefangen zu werden, für den “Fischer” ist das Ziel, möglichst viele Kinder zu fangen.
Der “Fischer” fängt auf der Ziellinie an, während alle anderen Kinder hinter der Startlinie anfangen. Die Kinder rufen dann gemeinsam: „Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?“. Der „Fischer“ ruft daraufhin seine Antwort, die er sich beliebig ausdenken kann – 20 Meter, vierhunderttausend Millimeter, acht Kilometer. Dann sind die Kinder wieder dran und fragen im Chor: „Und wie kommen wir hinüber?“. Auch die Antwort hierauf darf der „Fischer“ sich ausdenken.
Diese Antwort dient gleichzeitig als Spielvorgabe, denn sie bestimmt, wie die Kinder sich Bewegen müssen, um zur Ziellinie zu gelangen. Ein paar Antwortmöglichkeiten sind zum Beispiel:
- „Als Krabben“ (seitwärts laufend)
- „Als Flugzeuge“ (mit gesenktem Kopf und ausgestreckten Armen)
- „Als Hunde“ (auf allen vieren)
Wenn die Bewegungsart vorher noch nicht dran war, dann macht der „Fischer“ sie am besten einmal vor, damit alle wissen, wie es geht.
Sobald die Kinder loslaufen, -hüpfen oder sich sonst wie auf den Weg zur Zielgeraden machen, versucht der „Fischer“ möglichst viele von ihnen durch berühren/abschlagen einzufangen. Dabei muss er sich natürlich an die eigenen Bewegungs-Regeln halten. Die Kinder die es hinter die Ziellinie geschafft haben sind sicher. Die gefangenen Kinder dürfen nicht weiterlaufen, sondern kehren hinter die Startlinie zurück. Sie werden in der nächsten Runde zu Helfern für den “Fischer”.
Wenn alle Kinder entweder sicher oder gefangen sind kann die nächste Runde losgehen. Die Start- und die Ziellinie werden getauscht und der “Fischer” bezieht jetzt mit seinen Helfern bei der ehemaligen Startlinie Stellung, während die verbleibenden Kinder sich gegenüber positionieren. Das Frage-Antwort-Spiel wiederholt sich, diesmal mit einer neuen Bewegungsart, und dann wird wieder Fangen gespielt. Das wird solange gemacht, bis nur noch ein Kind übrig bleibt. Dieses wird zum nächsten Fischer und eine neue Runde kann starten!
Tipps für “Fischer wie tief ist das Wasser”:
Damit nicht immer die zwei schnellsten Kinder „Fischer“ sind, könnt ihr die Reihenfolge auch nach Alter oder nach Namen festlegen. Wenn ihr häufig spielt, solltet ihr natürlich auch diese Strategien abwechseln oder ab und zu von hinten anfangen.
Will man das Spiel etwas schwieriger gestalten, kann man die Bewegungsarten einschränken oder kombinieren. Zum Beispiel müssen alle Anweisungen des “Fischers” hüpfend umgesetzt werden oder Kinder dürfen sich nur noch im Paar, händehaltend, bewegen.
Bild: pixabay / icsilviu
Autor: David Schmalzl
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