Vitamine, Mineralien und Co.: Wir stellen hier die Nährstoffe vor, die dir bei Kinderwunsch helfen können.

Vitamin D kann helfen, schwanger zu werden

Es wird auch das Sonnenvitamin genannt. Vitamin D bildet unser Körper zum größten Teil über die Haut. Dort muss ausreichend UV-Strahlung der Sonne auftreffen. Über die Nahrung können wir nicht genügend Vitamin D aufnehmen. Vor allem in der kalten Jahreszeit, wenn es viel dunkel ist und wir uns vermehrt in Innenräumen aufhalten, kann daher schnell ein Vitamin D Mangel auftreten. Studien haben gezeigt, dass Frauen mit ausreichendem Vitamin D Spiegel schneller schwanger werden. Vermutest du, dass du an einem Vitamin D Mangel leidest, kann eine Blutuntersuchung Aufschluss geben.

Einer der wichtigsten Nährstoffe: Folsäure

Nicht direkt für den Kinderwunsch, aber für die gesunde Entwicklung des Babys ist Folsäure von großer Bedeutung. Am besten nimmst du es schon einige Wochen vor Beginn der Schwangerschaft ein. So baut dein Körper einen ausreichenden Spiegel dieses wichtigen Vitamins auf. Es ist erwiesen, dass Folsäure vor allem in der sensiblen Phase der Frühschwangerschaft dabei unterstützt, dass sich das Nervensystem und auch die Wirbelsäule richtig ausgebilden. Empfohlen werden 400 Milligramm pro Tag – das kannst du am besten über Nahrungsergänzungsmittel erreichen. Denn in natürlichen Lebensmitteln kommt das Vitamin in geringen Mengen vor und ist zudem sehr hitzeempfindlich. In diesem Beitrag erfährst du alles über die wichtige Rolle von Folsäure vor und in der Schwangerschaft.

Mineralstoffe lassen sich über die Nahrung aufnehmen

Achte darauf, dass du dich abwechslungsreich und gesund ernährst. Dann nimmst du wie nebenbei diese wichtigen Nährstoffe auf:

  • Eisen: Davon brauchst du in der Schwangerschaft besonders viel, weil daraus zum Beispiel das Blut deines Babys gebildet wird. Viele Frauen haben aufgrund der Menstruation einen Eisenmangel, weil über das Periodenblut auch Eisen ausgeschieden wird. Eisenreich sind zum Beispiel Rinderschinken, Weizenkleie oder Kürbiskerne.
  • Jod: Dieser Nährstoff steuert die Schilddrüsenhormone. In der Schwangerschaft sind sie für das Wachstum in die Entwicklung des Gehirns von Bedeutung. Diesen Mineralstoff kannst du über jodiertes Speisesalz aufnehmen.
  • Kalzium: Unter anderem unterstützt Kalzium den Aufbau von Muskeln und Knochen. Besonders viel Kalzium ist enthalten in Kuhmilch, Joghurt, Käse und Spinat.
  • Selen: Damit sich Gehirn und Nerven gut entwickeln können, braucht das Baby Selen. Große Selenquellen sind zum Beispiel Eier, Fisch, Fleisch, Linsen und Pilze.

Bist du dir unsicher, ob du die Nährstoffe in ausreichender Menge zu dir nimmst, kannst du mit deinem Frauenarzt sprechen. Eventuell empfiehlt er dir eine Ernährungsanpassung oder Nahrungsergänzungsmittel. Viele der Nährstoffe sind bereits in Tablettenform für Frauen mit Kinderwunsch erhältlich.

Foto: Pexels / Ella Olsson

Autorin: Kirsten Hemmerde

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