!!!PHP Vesrion nicht aktualisiert     Martinssingen und was dahintersteckt: Eine Kindergeschichte

In dieser kurzen und spannenden Erzählung für eure Kinder erfahrt ihr, warum wir das Sankt Martinsfest überhaupt feiern und Martinssingen gehen. Lasst euch inspirieren von dieser interessanten Geschichte. Viel Spaß beim Vorlesen!

Warum gehen wir eigentlich Martinssingen?

Habt ihr euch auch schon mal gefragt, warum wir an Sankt Martin mit Rucksäcken durch die Straßen gehen, an allen Häusern klingeln, singen und Süßigkeiten bekommen? Ich will euch mal erzählen, warum. Seid gespannt, denn diese Geschichte wird euch umhauen!

Der Soldat Martin

© vecstock auf Freepik

Es war einmal ein Soldat und der hieß Martin. Als es Herbst war – so wie jetzt – ritt er auf seinem Pferd in eine andere Stadt. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie kalt und stürmisch es war. Sogar geschneit hat es! Zum Glück hatte er einen warmen, roten Mantel an.

Plötzlich sah Martin einen Mann mit löchrigen Kleidern am Stadttor im Schnee sitzen. Er hatte kein Zuhause und fror ganz furchtbar. Schon lange hatte er nichts mehr gegessen und war deswegen sehr hungrig. Er rief: „Helft mir!“, und Martin blieb neben ihm stehen. Er hatte viel Mitleid mit dem Mann. Also teilte Martin seinen Mantel in zwei Teile und gab dem Mann eine Hälfte. Da bedankte sich der Mann bei Martin und beide waren glücklich.

Martin wird Mönch

© Robert Stokoe auf Pexels

In der Nacht träumte Martin, dass Jesus der arme Mann war und den Mantel des armen Mannes trug. Jesus sagte ihm, dass er mit seiner guten Tat, dem armen Mann und Jesus gedient habe. So beschloss Martin, Gott zu dienen und sich taufen zu lassen. Er war nun kein Soldat mehr, sondern ein Mönch. Aber die Menschen wollten, dass Martin auch Bischof wird. Martin war das zu viel und er wusste nicht, ob er diese Aufgabe übernehmen konnte. Wisst ihr, was er dann gemacht hat?

Er versteckte sich in einem Gänsestall! Die Gänse fanden das gar nicht gut und schnatterten so laut, bis die Menschen Martin fanden. Martin wurde also Bischof und half sehr vielen Menschen.

© Olia Gozha auf Pexels

Und was hat das mit unserem Martinssingen zu tun?

Wir gehen mit Laternen durch die Straßen und singen Martinslieder, weil wir an Sankt Martin und seine guten Taten denken. Er kann für uns ein gutes Vorbild sein. Es ist sehr wichtig, dass wir anderen Menschen helfen und mitfühlend sind. Wenn wir lernen zu teilen, machen wir uns und die anderen glücklicher! Ihr könnt zum Beispiel an Sankt Martin eure gesammelten Süßigkeiten mit anderen teilen.

© Jill Wellington auf Pixabay

Na, wisst ihr jetzt, warum wir eigentlich mit Laternen durch die Straßen ziehen und die Martinsgans essen?

Autorin: Julia Tiessen
Beitragsbild: © vecstock auf Freepik

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