Präventiv-Angebot Pausentaste unterstützt Eltern pflegender Kinder und Jugendlicher
Fast 500.000 Kinder und Jugendliche kümmern sich in Deutschland um ein krankes Familienmitglied. Sie begleiten die demenzerkrankte Großmutter beim Einkaufen oder passen auf den Bruder mit einer Behinderung auf. Ohne ihre Unterstützung würde der Alltag vieler Familien nicht funktionieren. Neben betroffenen Kindern und Jugendlichen erhalten nun auch Eltern oder andere Angehörige Unterstützung durch das Hilfsangebot pausentaste.de. Der neue Elternbereich der Plattform stellt Vätern und Müttern Beratungsangebote, Erfahrungsberichte und Leitfäden zur Selbsteinschätzung zur Verfügung.
Und auch Erwachsene im Umfeld pflegender Kinder und Jugendlicher können sich unter https://pausentaste.de/main-navigation/fuer-eltern darüber informieren, wie sie betroffene Familien unterstützen können. Denn natürlich stellt die Pflegebedürftigkeit eines Familienmitglieds alle Beteiligten vor große Herausforderungen. Ziel ist es, die Eltern pflegender Kinder in ihrer Mehrfachbelastung zu entlasten: Sie sind nun einmal häufig auf die Hilfe ihrer Kinder angewiesen, weil sie selbst pflegen oder pflegebedürftig sind, wollen andererseits aber natürlich auch ihren Erziehungsaufgaben nachkommen und die Familie versorgen.
Die Inhalte der Plattform
- Praktische Tipps: Überforderung erkennen, bevor sie entsteht & mit pflegenden Kindern und Jugendlichen ins Gespräch kommen
- Interview: Impulse einer betroffenen Mutter
Ein Gespräch über Pflege, Erziehung und Familienglück - Telefonberatung: Wenn alles zu viel wird oder sie einfach nur mal reden wollen Das Elterntelefon der Nummer gegen Kummer hört zu
- Unterstützungsangebote und Linktipps
Informationen zu finanziellen und rechtlichen Fragen sowie Beratung vor Ort
Über die Pausentaste:
Ziel des Projekts Pausentaste „Wer anderen hilft, braucht manchmal selber Hilfe“ ist es, pflegende Kinder und Jugendliche niedrigschwellig auf Beratungs- und Unterstützungs- angebote hinzuweisen. Oft nehmen junge Menschen mit Pflegeverantwortung sich selbst nicht als pflegende Angehörige war. Dabei gehören fast 500.000 Kinder und Jugendliche zu dieser Gruppe. Durch die besondere Lebenssituation können sich nachteilige psychische, soziale und schulische Folgen ergeben. Durch verschiedene Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit wie der Website, Influencer-Kooperationen und Printprodukte, sensibilisiert die Pausentaste für die Situation und Bedürfnisse von jungen Pflegenden und unterstützt diese dabei, Pausen einzulegen, zu reflektieren und sich bei Bedarf Hilfe zu suchen. Herausgeber des Online-Angebots ist das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Weitere Infos unter pausentaste.de.
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