In der Regel bevorzugen Ärzte, Hebammen und auch die meisten werdenden Mamas eine natürliche Geburt. Doch ab und an ist ein Kaiserschnitt vonnöten.

WOHER KOMMT DER NAME KAISERSCHNITT?

Der Kaiserschnitt. Die Sekundäre Sectio…

… wird eingesetzt, wenn im Verlauf einer natürlichen Geburt festgestellt wird, dass diese nicht klappt, beispielsweise, wenn die Nabelschnur das Baby zurück hält.

Manche Mütter sind danach von sich enttäuscht, weil sie meinen, versagt zu haben. Dafür gibt es keinen Grund! Die sekundäre Sectio wird immer dann gewählt, wenn es medizinische Gründe gibt.

Der “Not”-Kaiserschnitt:

Er wird eingesetzt, wenn es Komplikationen bei der Geburt gibt, wenn also das Leben der Mutter oder des Kindes gefährdet ist.

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Der geplante Kaiserschnitt. Primäre Sectio.

Die primäre Sectio wird von Ärzten empfohlen, wenn schon vor der Geburt klar ist, dass es medizinische Komplikationen geben kann – beispielsweise wenn die Mama nach einem ersten Kaiserschnitt recht bald erneut schwanger wird. Hier könnte die entstandene Narbe während der folgenden Geburt platzen und dann das Leben der Mutter und/oder des Kindes gefährdet sein.

Manche Mütter entscheiden sich aber auch aus freien Stücken für einen Kaiserschnitt – womöglich weil die Angst vor den Schmerzen während der Geburt zu groß ist.

In der Regel bevorzugen Ärzte, Hebammen und auch die meisten werdenden Mamas eine natürliche Geburt. Doch ab und an ist ein Kaiserschnitt vonnöten.
© gpointstudio auf Freepik

Vorteile eines (geplanten) Kaiserschnitts:

  • Die Eltern dürfen sich oftmals das Geburtsdatum aussuchen und sie können die Tage vor und nach der Geburt ruhiger planen.
  • Die Geburt ist stressfreier und sicherer für das Baby, da Komplikationen wie Sauerstoffmangel vermieden werden können.
  • Es gibt keinen Dammriss.
  • Beckenbodenprobleme wie Harninkontinenz werden vermieden.
  • Die Geschlechtsorgane der Frau werden nicht gedehnt.

Die Nachteile:

  • Es handelt sich um eine Operation – mit allen möglichen Komplikationen.
  • Du bleibst länger im Krankenhaus – in der Regel bis zu 5 Tage.
  • Die Narbe muss verheilen. Das dauert oftmals lange und die Wunde tut weh. In der Regel erhältst du entsprechende Schmerzmittel, mit denen du auch stillen kannst.
  • Die Wunde könnte sich entzünden.
  • Zuhause brauchst du mehr Hilfe, da du dich wegen der Narbe schonen musst.
  • Womöglich schiesst die Milch einen Tag später ein, als bei einer normalen Geburt.
  • Bei manchen Kaiserschnitt-Entbindungen muss das Fruchtwasser aus den Lungen des Babys abgesaugt werden, da es nicht durch die Enge des Geburtskanals heraus gepresst wird.
  • Auf Sport, bei dem die Bauchmuskeln beansprucht werden, musst du eine Weile verzichten.

Wichtig ist, für alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Erzähle deinem Arzt von deinen Gedanken, Sorgen und Ängsten. Er kann dich in jeder Hinsicht aufklären und beraten.

Übrigens

In Deutschland kommt etwa jedes dritte Kind per Kaiserschnitt zur Welt. Viele Eltern wünschen sich sogar einen Kaiserschnitt, um ihrem Kind einen ganz bestimmten Geburts-Tag zu ermöglichen, eine Schnapszahl, beispielsweise. Dieser Grund wird von Ärzten allerdings nicht so gerne gehört.

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