Eine schon lange bekannte Hauptaufgabe des Vitamin D ist die Regulation des Calcium- und Phosphatstoffwechsels. So erhöht es die Aufnahme von Calcium im Darm und verbessert die Mineralisierung der Knochen.
Zu den Aufgaben von Vitamin D gehört auch die Aktivierung der Zellen des Immunsystems. Ob ein Zusammenhang zwischen einer Covid-19-Erkrankung und der Vitamin-D-Versorgung besteht, ist derzeit allerdings noch nicht geklärt. Insgesamt hat das Vitamin einen positiven Einfluss auf den allgemeinen Gesundheitszustand. Somit ist ein guter Vitamin-D-Status hilfreich bei allen akuten Atemwegserkrankungen.
In Deutschland sind laut Robert Koch-Institut ungefähr 56 Prozent der Bevölkerung nicht ausreichend mit Vitamin D versorgt. Kinder (ab einem Jahr), Jugendliche und Erwachsene benötigen eine tägliche Vitamin D-Zufuhr von 20 µg. In Lebensmitteln ist das Vitamin nur in geringen Mengen enthalten. Den Hauptanteil der benötigten Menge bildet der Mensch selbst in der Haut durch Sonneneinstrahlung. „Nutzen Sie die verbleibende Sommerzeit, um sich die nötigen Vitamin-D-Reserven für den Winter anzulegen“, empfiehlt Barbara Schmidmeier, Verbraucherberaterin beim VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB). Dafür reicht es aus, Gesicht und Unterarme täglich etwa 15 bis 30 Minuten der Sonne auszusetzen.
Wichtig:
Nur wenn eine unzureichende Versorgung durch eine Blutuntersuchung nachgewiesen wurde und keine Verbesserung durch körpereigene Bildung erreicht wird, sollte ein Vitamin-D-haltiges Nahrungsergänzungsmittel das Defizit ausgleichen. Durch andauernde Überdosierung von Vitamin-D- Präparaten (über 100 Mikrogramm pro Tag) können Nebenwirkungen wie Nierensteine und Nierenverkalkung auftreten.
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