Für Berufstätige ein Grund zur Freude, gleichzeitig aber auch Stressfaktor: die Elternzeit. Auf der einen Seite gehören diese ersten Wochen und Monate mit dem Nachwuchs zu den schönsten Erfahrungen des Lebens. Andererseits fällt es vielen Arbeitnehmern schwer, dafür auch „abzuschalten“, den Berufsalltag zurückzulassen, sich ganz dem Privatleben zu widmen – und dann wieder entspannt an den Arbeitsplatz zurückzukehren.

Hier einige wertvolle Tipps:

  1. Gute Planung:

    Die richtige Vorbereitung ist auch bei der Elternzeit der erste Schritt zum Erfolg. Ganz wichtig: alle relevanten Kollegen und Vorgesetze schon frühzeitig mit einbeziehen. Wer muss welche Aufgaben
    übernehmen, wer trifft während der Elternzeit welche Entscheidungen? Diese Fragen dürfen nicht bis zum letzten Moment aufgeschoben werden. Besonders Berufstätige mit viel Verantwortung wollen ihre Aufgaben oft nicht loslassen und tun sich mit der Abgabe von Kontrolle schwer. Allerdings kann das Team nur mit umfassenden Übergaben die Elternzeit erfolgreich überbrücken. Wenn die werdenden Eltern schließlich ihre Projekte und Aufgaben für die Dauer ihrer Elternzeit weiter gewissenhaft von den richtigen Personen betreut wissen, können sie den beruflichen Alltag besser hinter sich lassen und sich ganz auf den Nachwuchs konzentrieren.
  1. Richtig Loslassen:

    Nicht nur die Kollegen müssen auf die Elternzeit vorbereitet sein – sondern auch die, die sie nehmen. Oft spielen hier verschiedenste Emotionen mit: Bedenken, Schuldgefühle, Sorge und Verletzlichkeit
    plagen die neuen Eltern. Das ist normal, aber sie sollten diese Befürchtungen klar beiseiteschieben und dem Drang widerstehen, während der Abwesenheit im Büro „nur ganz kurz mal nachzufragen“, ob alles in Ordnung ist – das Kind hat nämlich jegliche Aufmerksamkeit
    verdient. Vertrauen in die Kollegen ist daher essenziell, um tatsächlich abschalten zu können.

  2. Entspannt Wiedereinsteigen:

    Während der Elternzeit kann sich in einem Unternehmen einiges geändert haben – neue Arbeitsabläufe, unbekannte Kollegen, abgeschlossene Projekte. Viele Eltern fragen sich, wie sie den Wiedereinstieg in diese neue alte Welt schaffen und ob sie die gewohnte Effizienz weiter an den Tag legen können. Doch durch die möglichen Veränderungen kann der Neuanfang auch spannend sein und zusätzliche Chancen bieten.

    Zweifellos brauchen die Rückkehrer aber ein „Onboarding“. Denn auch wenn der Arbeitgeber nicht neu ist, brauchen sie Zeit, um sich in die neuen und alten Strukturen einzufinden und in den Arbeitsrhythmus
    zu kommen – und die Kollegen haben mit Sicherheit Verständnis dafür.

  3. Netzwerke knüpfen:

    Die frisch gebackenen Eltern brauchen Ansprechpartner, die wissen, welche Herausforderungen die Elternzeit mit sich bringen kann.
    Besonders der Austausch mit Kollegen, die selbst schon Kinder haben, hilft dabei, die eigene Situation besser einzuordnen und aufkommende Probleme gemeinsam zu lösen. Und solche Gespräche tun natürlich nicht nur bei der Vorbereitung auf die Elternzeit sondern auch nach dem Wiedereinstieg gut. nehmen verstellen.

Quelle: Workday.com

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