Sicher unterwegs? Leider nicht. Gerade die jüngsten Verkehrsteilnehmer sind oft unzureichend gesichert, wie aktuelle Kontrollen des Polizeipräsidiums Oberpfalz zeigten. Während einer viertägigen Kontrolle haben die Beamten mehr als 400 Verstöße festgestellt. Darunter waren zahlreiche Fälle, in denen Kinder während der Fahrt nicht oder falsch angeschnallt waren.
Eine Sicherheit im Straßenverkehr ist wichtig. Daher sollte ein großer Wert auf die Insassen im Auto gelegt werden. Das Anlegen eines Gurtes ist in Deutschland Pflicht, da es sonst bei einer Bremsung oder einen Unfall zu schweren Verletzungen kommen kann. Trotzdem halten sich nicht alle Fahrzeuginsassen an die Gurtanlege- und Kindersicherungspflicht. Ein Verstoß kann euch ein Verwarnungsgeld in Höhe von 30 Euro kosten. Eine fehlende vorschriftsmäßige Kindersicherung kostet euch ebenfalls 30 Euro. Solltet ihr erwischt werden und euer Kind ist gar nicht gesichert, dann könnt ihr sogar mit einem Bußgeld von 60 Euro und einen Punkt in Flensburg rechnen.
Eine Gurtanlegepflicht und Kindersicherung beugen Schäden bei einem Unfall vor.
Tipps der Polizei: So fahren deine Kinder sicher mit
Du fragst dich, wie du dein Kind sicher im Auto transportieren kannst? Hier rät die Polizei folgendes
Sei gegenüber dem Kind ein gutes Beispiel und lege den Sicherheitsgurt immer an – selbstverständlich auch auf kurzen Strecken.
Befördere dein Kind, das jünger als 12 Jahre oder kleiner als 1,50 Meter groß ist, immer in einem geeigneten Kindersitz!
Wähle den Kindersitz passend zum Gewicht deines Kindes und bestehe darauf, den Gurt immer zu schließen.
Ein nicht angelegter Sicherheitsgurt stellt bei einem Verkehrsunfall für Erwachsene und Kinder eine tödliche Gefahr dar.
Das Fehlen eines notwendigen Kindersitzes kann, aufgrund zu geringer Körpergröße des Kindes, auch bei einem angelegten Sicherheitsgurt zu erheblichen Verletzungen führen.
Als Fahrzeugführerin oder Fahrzeugführer trägst du die Verantwortung für die Sicherung deiner kleinen Passagiere.
Öko-Test hat zehn Babytragen getestet. Nur vier bekamen ein "gut". Bei mehreren Produkten stellten die Tester Sicherheitsmängel fest und fanden Schadstoffe.