!!!PHP Vesrion nicht aktualisiert     Keime im Essen: So schützt du dich und dein Kind | mampa

Kontrolleure haben in vielen Lebensmitteln krankmachende Keime gefunden. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) stellt die Ergebnisse vor.

Krankmachende Keime in Rinderhackfleisch gefunden

Mehr als jede fünfte Probe von Rinderhackfleisch enthielt Listerien. Diese Erreger sind besonders für Kleinkinder, ältere und immungeschwächte Menschen und Schwangere gefährlich. Bei werdenden Müttern können die Bakterien über die Nabelschnur oder bei der Geburt auf das Kind übergehen und es schwer schädigen. Daher sollten Risikogruppen dieses Fleisch immer nur gut durcherhitzt genießen.

Gemüsechips mit Acrylamid belastet

Acrylamid steht im Verdacht, krebsauslösund zu sein und das Erbgut zu schädigen. Höhere Mengen dieses Schadstoffes stellten die amtlichen Kontrolleure bei Gemüsechips fest. Mehr als die Hälfte der 77 untersuchten Gemüsechips-Proben lag zum Teil deutlich über dem von Kartoffelchips abgeleiteten Richtwert von 750 µg/kg. Acrylamid bildet sich vor allem beim Backen, Braten und Frittieren. Aber auch beim Schwärzen von Oliven wird dieser Stoff freigesetzt. Mit durchschnittlich 290 µg/kg enthielten die untersuchten Proben geschwärzter Oliven deutlich mehr Acrylamid als unbehandelte grüne (11 µg/kg) und schwarze Oliven (23 µg/kg).

In abgepackten Salaten tummeln sich viele Keime

Über 400 Fertigsalat-Proben mit Felsalat, Pflücksalat und Rucola wurden untersucht. In fast jeder zweiten von ihnen wiesen die Labore den Keim präsumtive Bacillus cereus nach. Er kann in hoher Konzentration Erbrechen und Durchfall verusachen. Zudem – aber in geringerem Umfang – fanden die Tester E. coli-Baktieren und Listerien. Im Gegensatz zu anderen Lebensmitteln wird Salat roh gegessen, daher können Erreger hier nicht durch Erhitzen vernichtet werden. Risikogruppen sollten daher besser auf Fertigpackungen verzichten.

Finger weg von rohem Teig

Einmal mit dem Finger durch die Teigschüssel? Besser nicht! Auch Fertigteige und Backmischungen haben die Tester unter die Lupe genommen. In jeder zehnten Probe fanden sie STEC-Bakterien. Diese Erreger gehören zu den Haupt-Verursachern von bakteriellen Durchfallerkrankungen in Deutschland. Den Teig solltest du daher nur gut durchgebacken essen.

Sushi – nicht immer drin, was draufsteht

Sushi wird immer beliebter. Das nutzen Lebensmittelfälscher aus. Sie ersetzen teure Zutaten gegen billigere Alternativen und steigern so ihren Gewinn. Diesen Betrug wiesen die Kontrolleure bei mehr als acht Prozent aller Proben nach. Dort fanden sie jeweils eine andere als die angegebene Tierart.

Bild: Pexels / Gustavo Fring

Quelle: Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit

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